In diesen Tagen finden die letzten Korrekturen am Manuskript des neuen Buches „Die Verspätung“ statt. Hier wird ein Halbsatz gestrichen, dort nach der treffendsten Metapher oder nach dem ultimativen Adjektiv gesucht. Diese Phase ist immer spannend. Ich habe dabei das Gefühl, meinem Kind noch schnell etwas Gutes tun zu wollen, bevor es unwiderruflich hinausgeht in die Welt.
Klingt fast so, als täte die Veröffentlichung des Romans weh 🙂
Es ist wie bei den eigenen Kindern: Irgendwann muss man einsehen, dass man sie alleine werken lassen muss … Genau betrachtet, ist dieser Vergleich unrichtig. Bei Kindern kann man auch später noch da und dort helfend eingreifen.